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Vom Lehrer zum Comedy-Dauerbrenner


STECKBRIEF
Geburtsdatum: 14. Oktober 1952
Zivilstand: Geschieden
Kinder: Nina (1995)
Beruf: Lehrer/Komiker

LEBENSMOTTO
Heute ist heute und morgen ist eigentlich erst morgen!

LEBENSTRAUM
Bis ans Ende meines Lebens möchte ich mein eigener Chef sein.
Mit allen Risiken, die damit verbunden sind!

Das Leben vor der
Comedy-Karriere

Aus dem Buch "Der steile Weg ins Rampenlicht"

Es war einmal vor noch nicht so langer Zeit, da organisierte eine grosse Reformierte Landeskirche eine gesamtschweizerische Veranstaltung. Die Teilnehmenden waren Kirchenpolitiker, Pfarrleute und Finanzspezialisten. Zur Auflockerung der ernsten und schwergewichtigen Tagesgeschäfte hatte man die gute Idee, einen Überraschungsgast einfliegen zu lassen. Aber wen? Aus dem Insiderkreis gab es einen spontanen Vorschlag: Wir holen den Aargauer Komiker Peach Weber. Sofort ertönte ein lauter Aufschrei durch den Raum! Unmöglich, zu wenig Tiefgang für die hochgebildete Zuhörerschaft. Weiter suchen! Doch das kleine, organisierende Team nahm eine glasklare Haltung ein. Entweder Peach Weber oder es gibt keinen Überraschungsgast. Punkt und fertig. Mit arg gerunzelten Stirnen und mit dem klaren Hinweis, man müsse mit Peach Weber noch über dessen Auftrittsinhalt ernsthaft sprechen, wurde grünes Licht erteilt. Nein, es war kein kräftiges Kopfnicken. Das elitäre Denken überstrahlte das Engagement des Komikers. Das Vorgespräch mit dem in der breiten Öffentlichkeit so beliebten Peach Weber dauerte keine zwei Minuten. Der ungefähre Inhalt: "Herr Weber, da es sich um ein kirchliches Event handelt, müssen wir Sie bi.........."

Weiter liess Peach Weber den Telefonierenden nicht zu Wort kommen. Seine leicht angesäuselte Antwort: "Exgüsi, ich weiss selbst ganz genau, ob ich bei einer Kirche oder in einem Bierzelt auftrete. Entweder Sie engagieren mich oder lassen es ganz einfach sein!" Ende der Durchsage. Peach Weber trat tatsächlich auf und wurde blitzartig zum Mittelpunkt. Wiederum vergingen keine zwei Minuten und die gerunzelten Stirnen der Skeptiker schlugen ins Gegenteil um. Der geniale Komiker begeisterte das eher zurückhaltende Kirchenvolk derart stark, dass er am Schluss nicht um verschiedene Zugaben herum kam! Was ist das Fazit dieser Begebenheit? Peach Weber erobert die Herzen seines Publikums im Schnellflug. Seine etwas andere Vortragstechnik, eben ohne grosse Technik und ohne ständig wechselndes Scheinwerferlicht, begeistert. Seine Geschichten und Sprüche spiegeln das Leben und seine Lieder geben inhaltlich wieder, was man sich wünscht. Lustige Verse, welche die Zuhörer in eine andere Welt entführen. In eine Welt des Lachens, des Humors und des Vergessens von eigenen Sorgen! Da stellt sich sofort die Frage: Wie kommt ein solch hochintelligenter Mann dazu, sich manchmal auch etwas tollpatschig darzustellen? Lesen Sie weiter, liebe Leser, und Sie werden es bestimmt erfahren.

 

Der Selbstmörder in der Kirchenbank

Peach ist eigentlich ein aussergewöhnlicher Vorname. Im deutschschweizerischen Lexikon über männliche Vornamen ist jedenfalls nichts in dieser Richtung zu finden. Was nun? Ganz einfach, wir fragen Peach Weber persönlich. Seine Antwort: "Es ist eigentlich so, dass ich Peter Weber heisse. Dummerweise gab es in meiner Schulklasse Peter Weber im Doppelpack. So rief man Peter Weber 1 oder Peter Weber 2. Voll humorlos. Üblich war bei uns für einen Peter der Übername "Pitsch" oder "Pe". Zufrieden war ich mit dieser Benennung überhaupt nicht, ich suchte nach einer originelleren Schreibweise. Und als ich mich so im Spiegel sah, mit meinem Pfirsich-Häutchen, machte ich schon in der Schulzeit aus dem Peter/Pitsch einen Peach, was zu Deutsch ja Pfirsich heisst. So einfach ist das." Zurück zum 11 Jahre alten Peach Weber.

Punkto Berufswahl war er ein richtig Frühreifer. Zuerst wollte er Milchmann werden, der kam nämlich jeweils mit seinem fahrenden "Lädeli" ins Quartier, hupte dreimal, dann kamen alle Frauen aus den Häusern gerannt, um ihre Milch zu holen. In der nächsten Phase war "Güselmann" sein klarer Favorit. Er stellte sich vor, was er da alles für schöne Sachen finden würde. Ein richtiger Reichtum. Und dann wurde es ernst. Im Dörfchen im Südtirol, wo seine Mutter aufgewachsen war, gab es einen rundlichen Pfarrer, welcher so richtig für die Menschen da war. Wie Don Camillo sagte er gerade heraus, was Sache war und beim Bocciaspielen fluchte er herzhaft, wenn die Kugel eine falsche Richtung einschlug. Peach war begeistert und sofort war sein Berufswunsch klar: Ich werde Pfarrer. Einer wie Don Camillo oder noch besser! Zurück in Wohlen holte ihn die reale Welt schnell wieder ein. Kein Pfarrer entsprach seinem Idealbild und der Berufswunsch geriet erstmals arg ins Wanken. Auch der Ausspruch eines Pfarrhelfers: "Die Reformierten kommen nicht in den Himmel", konnte der aufmerksame Peach nicht einordnen. Ja, hatte der liebe Gott nicht alle Menschen gleich lieb?

Und dann kam der Moment, wo für den 11-jährigen Buben die Institution Kirche definitiv begraben wurde. Endgültig und unwiderruflich. Was war geschehen? Peach befand sich in der Kirche und kniete nach der Beichte im Kirchenbank. Da schritt ein Pfarrhelfer durch die ehrwürdige Kirche und kniete vor den Altar. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Kurz danach entnahm der Gottesmann seiner Jackentasche eine Art Schlüsselbund. Mindestens sah es Peach so. Hielt das Ding an seinen Kopf und "bum" schon lag der Mann am Boden. Bewegungslos. Er hatte sich vor den Augen des fassungslosen Peach selbst hingerichtet. Der arme und verstörte Bub rannte nach Hause und weinte sich im Garten das Herz aus dem Leib. Stand regelrecht unter Schock! Da die Eltern nicht daheim waren, spendete ihm eine Nachbarin den ersten Trost. Einige Jahre später erfuhr Peach die echten und wahren Zusammenhänge dieser Tragödie. Realisierte, dass der Zwist zwischen dem Pfarrer und dem Pfarrhelfer so bitterböse geführt wurde, dass der Pfarrhelfer schlussendlich zum schlimmsten Mittel griff. Selbstmord in einem geweihten Gotteshaus! Peachs Absicht, einmal Pfarrer zu werden, endete mit diesem traumatischen Eklat für immer. In ihm war punkto Gottesdiener etwas zerbrochen und nicht mehr reparierbar. Wir nehmen es vorweg. Seine endgültige Berufswahl traf Peach bereits in der 4. Schulklasse. "Ich werde Lehrer!" Er wurde Lehrer - und was für einer!

 

Die Selbstverantwortung und das "wilde Leben"

Sein Vater Cesar, Architekt von Beruf, war eine sehr spezielle Persönlichkeit. Beispielsweise konnte er in einer Runde lange sitzen, ohne nur ein Wort zu sagen. Dann gab er zwei Sätze von sich und sein trockener Humor traf regelmässig ins Schwarze. Zugegeben, als selbständig Erwerbender träumte er sein ganzes Leben lang von einem geregelten Einkommen. In seinem letzten zehn Arbeitsjahren erfüllte sich sein Traum, er führte eine grosse Zoohandlung. Er lebte für seine Hobbys. Briefmarkensammeln, Vögel- und Orchideenzüchten und als Präsident des Verbandes Exotis Freiamt. Alle seine Tätigkeiten führte er mit einer beispiellosen Leidenschaft aus. Sein Treibhaus mit den vielen Pflanzen bezeichnete er als seine Kirche und die gut 200 Wellensittiche spielten die entsprechende Musik dazu. Ida, die Südtirolerin, war ihm eine gute Ehefrau. Sie unterstützte ihn in der Vogel- und Pflanzenwelt, strickte alle möglichen Kleidungsstücke und war mit grosser Hingabe für die Kinder Peach, Carla und Marcel da. Mit dem recht kargen Haushaltsbudget brachte sie das Kunststück fertig, dass es niemandem an etwas mangelte. Im Gegenteil, sie kochte wunderbar! Die Käseschnitten waren ein kleines Weltwunder und Peach dachte immer, dass es sich um ein Festessen handle. Dabei verwertete die Mutter nur das alte Brot auf eine gute Weise. Und immer wieder kam es vor, dass Peach pfeifend aus der Schule kam und seine ersten Worte waren: "Schmöckt daaas fein!" Die Mutter sog dieses Lob mit Freude auf. Übrigens, Fleisch gab es nur am Sonntag oder an einem Feiertag.

Logisch, dass auch Peach oft Hand anlegen musste. Da der urwaldähnliche Garten mit vielen Volieren belegt war, gab es da ein Mäuerchen zu bauen oder dort ein Drahtgitter aufzuspannen. Arbeiten, welche Peach begeisterten. Eigentlich lebte der Bube jeden Tag auf einem Abenteuerspielplatz. Sogar ein kleines "Bädli" war vorhanden. Eine im Boden versenkte Zementröhre. Eine wunderbare Kindheit, wenn auch materiell in bescheidenen Verhältnissen. Peach lernte, dass andere Werte als der Mammon viel wichtiger sind! Eines schönen Tages rannte Peach, der Wilde, zum Gartentor hinaus und direkt unter ein heranfahrendes Velo. Crash total. Das Knie sah schlimm aus und die Wunde hätte genäht werden müssen. Aber für einen solchen Luxus fehlte schlicht das Geld. In Sachen Schmerztherapie war die Grossmutter ein wahres Vorbild. Wenn sie die "Gsüchti" ereilte, wurden zuerst kalte Umschläge gemacht, dann warme und wenn auch das Einreiben von Hausmitteln nichts nützte, dachte man langsam über einen Arztbesuch nach. In der Regel war die "Gsüchti" bis dann längst wieder vertrieben.

Die Mutter von Peach arbeitete in jungen Jahren als Allrounderin bei einem Arzt. Einem kleinen, drahtigen Kerl. Und da lernte sie auch, wie man sich fit hält. Der Herr Doktor gönnte sich regelmässig um punkt 10 Uhr eine Pause, verschwand in den Hausgang, machte einige Minuten den Kopfstand, ass eine Tafel Schokolade und wurde mit diesem Konzept 95 Jahre alt! Die Erziehungsgrundsätze der Eltern waren ganz einfach. Die Kinder bekamen altersgemäss viele Freiheiten. So reiste die Familie ab und zu in die Grossstadt Zürich. Irgendwann durfte der kleine Peach sich eine Stunde lang ohne elterliche Aufsicht bewegen und tummeln. Und was machte er? Er lief eine Stunde lang immer um den Jelmoli herum, damit er sich ja nicht in der Stadt verirrt. Genauso stellten sich die Eltern den Umgang mit der grossen Freiheit vor. Der Vater sagte: "Du kannst selber Entscheidungen treffen, aber Du musst dafür auch die Verantwortung übernehmen."

Peach bei der Arbeit Peach ordnet seine Briefmarken ein.
Sein Erfolg bei Frauen war schon früh herausragend dank seiner besonders umfangreichen Sammlung wertvoller Marken aus Usurumbaranga (vormals Manamabami)!

 

Schulzeit - schöne Zeit - lockere Zeit

Peach Weber geht gerne zur Schule. Bereits der zwanzigminütige Schulweg ist ein spannendes Unterfangen. Immer wieder gibt es neue Begegnungen mit interessanten Gesprächen. Gehören auch Streiche dazu? Definitiv nein. Er zählt zu den wirklich braven Buben. Richtig gerne hat er die beiden Lehrerinnen im Kindergarten. Eine ist ein "Grosityp" und die andere eine ältere, vornehme Dame. Genau nach dem Gusto von Peach. Seine Auffassungsgabe ist hervorragend und so wird die Schule zur Dauerfreude. In der fünften Klasse, mit unglaublichen 54 Schülern, gelten folgende Regeln. Wer die Aufgaben zuerst und richtig beendet hat, darf den anderen Schülern helfen oder sogar die Rechnungskarten korrigieren. Peach, als einer der besseren, wird zum Dauerassistenten des Lehrers. Ein tolles Gefühl! Sein Ziel, später Lehrer zu werden, wird immer mehr in Stein gemeisselt!

Ganz ohne Schattenseite läuft sein Schulleben aber doch nicht ab. Noch heute trauert er der Zeit nach, als er im Lehrerseminar zum Klavierunterricht verdonnert wird. Schon damals war für ihn klar, dass er später mit seinen Schülern in der schönen Natur musizieren werde. Idealerweise mit einem Begleitinstrument. Aber doch nicht mit einem Klavier irgendwo im Wald! Zu seinem Glück darf er privat in die Handorgelstunde. Einmal im Jahr gibt es sogar ein öffentliches Musikspiel. Seine erste Bühnenpräsenz. Vielleicht sogar mit einer Einlage als Spassvogel? Peach Weber dazu: "Keines Falls. Meine Wesen war damals sehr ähnlich wie bei meinem Vater. Kein Drang in den Mittelpunkt. Ab und zu die Worte des Lehrers verdrehen oder einen Nebensatz einschieben. Das war meine Stärke. Nur mein engstes Umfeld hörte meine Worte, musste natürlich deshalb lauthals lachen und bekam dafür prompt Strafaufgaben. Ich war lieber im Hintergrund und mir war wohl dabei." Nicht gut fand er, dass die meisten Lehrer immer voll auf "ernste Miene" machten, als wäre das Lachen in der Schule streng verboten. Schade, dass sie nicht spürten, dass der Zugang zu den Schülern mit Humor viel leichter zu erreichen ist.

Leiden und Freuden hatte Peach, wenn zu Hause die verschiedenen Tanten zum Kaffeeschwatz anrückten. Das Leiden, weil er von den Tanten mit vielen Küssen "beglückt" wurde. Aber zur Freude legte er sich still und leise quer über den schönen Fauteuil und genoss das Livehörspiel. Die Tanten erzählten schöne, lustige und manchmal auch zu Tränen rührende Geschichten. Mit viel Freude und Interesse hörte er dem munteren Treiben zu und genoss die vielfältigen News.

Schüler Peach wurde auch in der Fremde geprägt. In den Ferien durfte er nach Pochi ins Südtirol verreisen. Ganz alleine wurde er in den Zug gesetzt, erhielt einen Karton mit der Adresse um den Hals gelegt und bekam den klaren Auftrag, in Mailand keinesfalls umzusteigen. Es klappte. Onkel, Tanten, Cousinen und was es noch so alles gibt, nahmen ihn in Bozen in Empfang. An einem Onkel fand er ganz speziell Gefallen. Cornelio hiess der Mann und war von Beruf Holzfäller. Wenn zum Mittagessen der grosse Topf mit der Polenta auf den Tisch kam und sich Onkel Cornelio in seinem Kurzarmleibchen einen Teil davon abschnitt, sah man seine muskelbepackten Oberarme! Ein Wunder! Und genau so wollte Peach auch werden. Hat dann nicht so gut geklappt, als Lehrer braucht es eher Köpfchen. Auch die Besuche bei Grossmutter Flora waren immer ein Highlight. Zuerst durfte er mit ihr im Wald Holz und Beeren suchen. Das Holz war für die kalte Jahreszeit und die Beeren, mit feinem Schlagrahm verziert, für Peachs Gaumenfreude bestimmt. Da gab es aber auch noch so einen grossen geheimnisvollen Schrank. Eine Art Gerümpelkammer voll mit tausend Dingen. Der kleine Peach durfte sich mit den wundersamen Utensilien befassen und vergass dabei die ganze Welt!

 

Das Studium und die heimlichen und unheimlichen Nebengeschäfte

Die Bewältigung des Lehrerseminars war für Peach Weber eine der leichteren Übungen. Er musste sich nicht gross anstrengen. So stürzte er sich in die schönste Nebensache der Welt - den Sport. Fussball war kein Thema, weil da eh nur drei ganz Gute die Fäden ziehen und alle anderen zu Statisten degradiert werden. Da fühlte er sich im Volleyball schon etwas wohler. Immerhin musste da jeder in "seinem Revier" glänzen, um der Mannschaft zum Erfolg zu verhelfen. Um nach oben zu kommen, hätte Peach regelmässig ein Fitnesstraining absolvieren müssen. Da liess er den Volleyball lieber im Schrank und wurde fast ein Tennis-Ass! Zusammen mit einem Kollegen kaufte er sich jeweils Ende März beim Tennisclub eine Saisonkarte und Ende Mai hatten sie durch ihre grosse Intensität den Gegenwert bereits herausgeholt. Tennis - ein Spiel Mann gegen Mann. Für alle Fehler ist man selbst verantwortlich. Genial!

Alle Extravaganzen musste Peach selbst finanzieren. Dafür gab es kein Stipendium. Er rackerte sich als Handlanger im Stahlwerk ab und schon ganz früh tauchte er in die Welt der Briefmarkenhändler ein. Vater Cesar, der passionierte Briefmarkensammler, überliess seinem Sohn die doppelten Marken. Mit diesen Wertzeichen reiste Peach nach Zürich an eine Briefmarkenbörse. Der Deal: Peach durfte 10 % des Verkaufspreises in seine Tasche stecken. So zog er von Stand zu Stand und bot seine Ware an. Immer wieder wurden ihm einzelne Stücke abgekauft. So ganz unter uns und im Vertrauen, die meisten Händler berücksichtigten den Buben eigentlich nur, weil er so sympathisch und freundlich daher kam! Aber so lernte Peach früh, dass man für Geld immer etwas leisten muss! Einmal Autowaschen ergab fünf Franken. Des Vaters Auto war immer blitzblank, dafür dessen Geldbeutel meistens blank. Immer noch während des Lehrerseminars, Peach war 17 Jahre alt, beförderte er sich selbst zum Jungunternehmer. Organisierte Konzerte und Anlässe mit allem Drum und Dran. Saal mieten, Plakate aufhängen, Künstler engagieren, Abendkasse betreuen und bevor der Vorhang aufging, die Künstler ansagen. Die Risiken trug er immer selbst. Flops gingen auf seine Kappe. Den Profit hingegen, investierte er in ein Riesenfest mit allen Helfern. Das Bankkonto erfuhr durch dieses Geschäftsgebaren keine Zunahme. Wen wunderts! Es liegt uns aber fern, Peach Weber als unfähig oder gar naiv darzustellen. Im Gegenteil. Er hat einfach den Gewinn in Jazzkonzerte gesteckt, bei denen nur wenige Leute kamen. Mit den Engagements von Polo Hofer und seiner Schmetterband und der deutschen Band "Passport" füllte er die Säle.

Da hat er doch etwas verdient, sodass er einer älteren Krankenschwester einen VW für siebenhundert Franken abkaufen und damit eine Reise nach Südfrankreich machen konnte. Nach genau drei Jahren verkaufte er das alte VW-Modell weiter. Für siebenhundert Franken! Da solle noch einer behaupten, dass Peach Weber nicht geschäftstüchtig sei! Das Ende der Seminarzeit naht. Peach erreicht den wertvollen Abschluss fast gratis. Mit einem minimalen Aufwand. Seine Wohnsituation hat er auch verändert. Zusammen mit einem Freund haust er in einem alten Bauernhaus in Boswil. Und immer wieder samstags steigt eine Mega-Party. Ein paar Kollegen werden eingeladen, jeder dieser Kollegen bringt noch seinen Freundeskreis mit und so sind regelmässig über zwanzig Personen in der guten Stube heimisch. Da wird ein wenig gekifft (ohne Peach), getrunken und Musik gehört (mit Peach). Durch das Buschtelefon erfährt er, dass in ihrer Bude eine Razzia steigen soll. Da verwandelt er sich in einen Putzteufel und kratzt sogar die Ritzen zwischen den Bodenplatten aus. Mit wundgescheuerten Knien und in einem auf Hochglanz polierten Haus wird die Razzia erwartet. Und da stellt sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat. Niemand kam. Originalton Peach Weber: "Gemein!"

 

Erfahrungen als junger Schulmeister und der Schritt ins Rampenlicht

Die Probelektion im Rahmen des Praktikums ist bereits vorbei. Alles ist bestens verlaufen. Da sagt Peachs Mentor zu ihm: "Drei Zimmer weiter hinten befindet sich die Hilfsschule. Das könnte Dich interessieren." So gehen die beiden Herren auf eine Stippvisite vorbei. Unglaublich was für einen Betrieb sie da antreffen. Die Lehrerin, wohlverstanden mitten im Sommer bei 35 Grad am Schatten, sitzt in einem Pelzmantel am Lehrerpult und schaut apathisch in die Gegend. Ein klarer Fall von Überforderung, denkt sich Peach. Die Schüler beschäftigen sich selbst. Die ruhigen lesen in einem Buch, die lebendigeren befassen sich mit einem Aquarium und die wilden sitzen mit Dartpfeilen auf einem Kasten und schiessen auf die Wandtafel. Von einem einigermassen geregelten Schulbetrieb keine Spur. Tatsächlich erkennt Peach in diesem Chaos eine Herausforderung. Die Hilfsschule, ein Auffangbecken von Kindern die kaum der deutschen Sprache mächtig sind, die erhebliche Verhaltensstörungen aufweisen oder die schlicht führungsresistent sind. Peach Weber übernimmt voller Elan dieses Aufgabe. Mit schulterlangen Haaren und in einem Lammfellmantel, es war die Hippie-Zeit. Dieses Outfit ist der Schulpflege schon bald ein Dorn im Auge und der Präsident versucht immer wieder, den leicht rebellischen Lehrer los zu werden. Die verschiedenen Versuche scheitern aber kläglich, weil die Inspektionsberichte Peach eine tadellose Schulführung attestieren. Peach führt seine Klasse feinfühlig und auf jedes einzelne Kind eingehend.

Eine Auflage, dass er an der Hilfsschule unterrichten durfte, war, dass er in Zürich noch berufsbegleitend eine Heilpädagogische Zusatzausbildung erfolgreich abschliessen muss. Das bedeutet für Peach, dass er sich zwei Jahre lang einen Tag pro Woche wieder selbst in die Schulbank quetschen muss. Und er lernt in diesem Jahr enorm viel, nützt die Zeit aus, um sich beim Ping-Pong-Spielen, beim Pokern und am Billardtisch so richtig zu verbessern. Im Schulunterricht ist er kaum präsent. Kurz vor der grossen Abschlussprüfung, beschafft er sich die nötigen Manuskripte, studiert diese intensiv und erreicht eine ausgezeichnete Prüfungsnote. So macht man das! Der Schule Wohlen bleibt er acht Jahre lang als Lehrer der schwierigsten Klasse treu.

Der Durchbruch naht! Irgendwann, als sich Peach Weber wieder einmal vom anspruchsvollen Schulleben ablenken und erholen muss, greift er zur Gitarre und singt ein Liedchen. Und das tönt in seinen Ohren gar nicht übel. Flux nimmt er den Song auf eine Kassette auf und sendet das Lied an einen Talentwettbewerb ein. Einfach so und ohne echte Absichten. Zu seiner Überraschung wird er, inzwischen ist er 24 Jahre jung, zum Vorsingen ins Dancing Longstreet nach Zürich eingeladen. Bei den Proben wird ihm zum ersten Mal so richtig mulmig ums Herz. Seine Konkurrenten kreuzen mit professionellen Playbacks auf und konnten, im Gegensatz zu ihm, ziemlich gut singen. Peach hat lediglich seine Gitarre, auf welcher er drei Griffe beherrscht, und einen wackligen Notenständer bei sich. Er bekommt richtig kalte Füsse und überlegt sich einen französischen Abgang. Zu seinem Glück bleibt er und dann kommt sein Auftritt. Peach Weber zu diesem richtungsweisenden Moment: "Meine Ehrlichkeit trieb mich dazu, den Zuhörern zu erklären, dass ich nur ein Lied habe und dass mein Gitarrenspiel auch nicht gerade virtuos tönt. Kaum hatte ich meinen ersten Satz gut platziert, begann ein freudiges Gelächter! Auch die Jury war der Ansicht, dass meine trockene Ansprache Teil meines Auftrittes sei und genauso geplant war. Den grössten Teil meiner zur Verfügung stehenden Zeit bestritt ich verbal und nur ganz kurz zupfte ich an den Saiten des Instrumentes. Ich stiess bis in den Final vor!"

Der Final des Talentfestivals fand an einem Freitag statt. Peach meldete sich in der Schule infolge Krankheit ab. Eine sich lohnende Notlüge. Hochkarätige Persönlichkeiten sassen im Publikum und verfolgten die Showteile. Erneut wusste die ausgefallene Nummer von Peach bestens zu gefallen. Ein Spitzenrang war ihm sicher und noch viel wichtiger: Die legendären Unterhalter Hans Gmür und Karl Suter kamen im Anschluss zu ihm und luden ihn zum prestigeträchtigen Bernhard-Apéro ein. Ein Riesenschritt direkt ins Rampenlicht! So wurde der dritte Auftritt von Peach Weber bereits vom Schweizer Fernsehen übertragen. Sein Bekanntheitsgrad stieg nach und nach! Nach jedem Auftritt kamen Leute und wollten ihn verpflichten. Für eine Gage von hundert Franken und einem Nachtessen war das in seiner Anfangszeit tatsächlich möglich! Nochmals Peach Weber im Originalton: "Für mich war immer klar, dass ich diesen Weg erst einmal locker und ohne Druck gehen werde. Wenn die Leute nicht gelacht hätten, hätte ich meine Konsequenzen gezogen und aufgehört!" Quittiert hat Peach Weber als rund Dreissigjähriger seinen Schuldienst. Von nun an war die Bühne seine Welt. Und was taxiert er als seinen wertvollster Erfolg? "Die grösste Freude ist für mich auch heute noch, wenn der Saal voll besetzt ist, die Leute herzhaft lachen und am Schluss sagen: Es war ein glatter Abend!"

 

Komische Erlebnisse als Komiker

Peach Weber steht längstens im strahlenden Rampenlicht und ist in den Olymp der Komiker aufgestiegen. Er hat auch das Privileg, dass er seine Auftritte selbst bestimmen kann. In seiner langen, erfolgreichen Karriere hat er schon einige Episoden erlebt. Es war einmal im Burgbachkeller in Zug. Peach ist gut drauf, das Publikum hat Spass an seinen Vorträgen und die Pointen sitzen prächtig. Da gibt es einen Wirbel im Raum und ein Ehepaar verlässt fluchtartig und fast rücksichtslos den Burgbachkeller. Peach ist kurz irritiert, denn so etwas hatte er noch nie erlebt. Fast genau ein Jahr später tritt Peach wieder in Zug auf. Im gleichen Lokal. Das damals geflüchtete Pärchen ist auch wieder da und bleibt bis zum Schluss. Dann kommen die Eheleute zu Peach und zeigen ihm ein Foto mit einem herzigen Baby. Genau! Während des damaligen Auftrittes setzten die Wehen ein und Stunden später kommt das Töchterchen zur Welt. Was dieser Peach mit seinen Sprüchen doch alles auslösen kann! Weit weniger amüsant war es für Peach während einer Vorstellung in Bern. Sein Magen-Darm-Trakt spielte verrückt. Den Auftritt absagen wollte er nicht und so orientierte er zu Beginn das Publikum über sein Problem. Die Leute meinten, dass es sich um einen neuen Gag von Peach handle. Als er tatsächlich austreten musste, forderte er die Zuschauer auf, selbst ein Lied zu singen. Das klappte wunderbar. Noch heute sind die Anwesenden davon überzeugt, dass die vier Pausen genau dem Programm entsprachen!

Dafür wird es jetzt bitter ernst. Es war im Jahr 1990. Peach startete pünktlich zu seiner Vorstellung im ausverkauften Haus. Plötzlich erlebte er Unheimliches. Er begann einen Satz und wusste mitten drin nicht mehr weiter. Beim nächsten Satz das gleiche Phänomen. Irgendwann sah er ein, dass es so nicht weiter gehen konnte und verschwand von der Bühne. Die Leute klatschten und fanden den Abgang genial. Peach kam aber nicht mehr zurück und das Lachen war ihm auch gründlich vergangen. Der Notfallarzt wurde alarmiert und zitierte Peach per Taxi zu sich ins Spital. Und Peach? Der übte sich in Ungehorsam und fuhr auf direktem Weg nach Hause zurück. Übrigens war das die einzige Vorstellung, welche in der langen Karriere von Peach Weber abgebrochen werden musste. Am nächsten Morgen rief ihn der besorgte Notfallarzt an und überzeugte ihn, sofort nach Aarau ins Spital zu gehen. Dort wollten sie Peach für einige Tage und unter strenger Kontrolle behalten. Peach ging zwar hin, sagte aber gleich: "Um 18 Uhr verlasse ich das Spital wieder! Ich habe morgen wieder eine Vorstellung." Die Untersuchungen zeigten, dass die Gedächtnisausfälle wohl durch ein Blutgerinsel verursacht worden waren. Ein ernsthafter Fall. Doch Peach ist eben Peach. Er verlässt das Spital pünktlich um 18 Uhr und bringt rund 24 Stunden später die Leute bereits wieder zum Lachen! Die Sprachausfälle waren wie weggewischt und die Packung mit dem Blutverdünner steht noch heute ungebraucht in seiner Hausapotheke. Allerdings ist das Verfalldatum längstens abgelaufen.

 

Das Militär und die Unfähigkeit eine Ehe zu führen

Wie jeder gute Schweizer rückt auch Peach Weber in die Rekrutenschule ein. Zu einer Nachrichtentruppe in Bremgarten. Bereits nach zwei Wochen eröffnen ihm die Ärzte, dass er wieder nach Hause muss oder darf. Der Grund: Er habe einen Schatten auf der Lunge! Keine gute Aussicht. Zur genauen Abklärung wird er in die Klinik Barmelweid eingewiesen. Eine mühsame Sache. Die Untersuche ziehen sich in die Länge und keiner will mit der Sprache herausrücken. Nach zehn Tagen hat Peach die Nase mehr als voll und eröffnet dem Arzt, dass er am Samstag die Klinik verlassen werde. Daraufhin wird ihm die mutmassliche Diagnose mitgeteilt. Er habe Morbus Boeck, eine Entzündungskrankheit der Lunge. Die medikamentöse Behandlung zeigt guten Erfolg. Der Schatten ist weg und Peach nach drei Jahren wieder in der Rekrutenschule. Dieses Mal in Fribourg. Und da staunt der Laie, er ist der Drittälteste in der ganzen Kaserne. Der clevere Militäroldie kennt bald alle Tricks, um die Urlaubstage brutal auszunützen. Zwei Wochen vor Ende der RS muss er vor den "Kadi" und dieser eröffnet ihm folgenden Tatbestand: "Wenn Sie jetzt noch einen Tag krank sein werden, müssen Sie die ganze Rekrutenschule wiederholen." Peach antwortete: "Ich werde nicht krank." Und so war es.

Und nach 3 Wiederholungskursen hat er mit Hilfe einer Psychiaterin genug Argumente gesammelt, dass er von der "grünen Pflicht" befreit wird. Aber in den drei WK's durfte er die Kompagnie-Abende durchführen und hat da bereits die Gewissheit erhalten, dass sein Humor funktioniert!

Lassen wir Peach Weber noch kurz über seine Ehefähigkeit dozieren! "Das ist eine Geschichte für sich. Ich wollte eigentlich nie heiraten. Immer wenn mich eine Freundin ihren Eltern vorstellen wollte, litt ich an Albträumen und zwar zünftig. Kein gutes Omen. Trotzdem stürzte ich mich voll verliebt und ohne jeden Zwang in einen Ehebund. Leider ist die Ehe gescheitert. Ich ging nochmals eine Ehe ein, dies mit voller Überzeugung, dass es diesmal klappt und wieder war es wie verhext. Aber, ich bereue nichts, es war alles gut so, wie es gekommen ist. Und es brachte mir das grösste Glück. Aus der zweiten Ehe entstand ein unbezahlbares Geschenk: Eine wunderbare Tochter namens Nina! Jedes Wochenende war Nina bei mir und gab mir einen tiefen Lebensinhalt! So kann ich von mir folgende These aufstellen:

Ich bin kein brauchbarer Ehemann,aber ein perfekter Ex-Mann!

Ein humorvoller Typ ist in der Regel gesellig, stressresistent und aufgeschlossen. Alles Eigenschaften, die ihn zu einem angenehmen Zeitgenossen und Unterhalter machen. Und genau so einer ist Peach (Pfirsich) Weber!

 

Die Weltkarriere des


Peach Weber ist Spassmacher, Komiker, Liedermacher, Verslibrünzler, vielleicht auch der Nachbar, den jeder kennt - nur ist dieser nicht so voller trockenem Humor. Der ehemalige Lehrer Peach Weber hat alles Belehrende abgelegt. Er will einfach unterhalten und ist auch praktisch der einzige unter all unseren Komikern, der auch zugibt, dass er zu 100% Unterhaltung macht. Die meisten anderen wollen sich noch etwas den Anschein geben von etwas höherem Humor. Darüber kann Peach Weber nur lachen, denn er weiss, einen Saal mit 600 Leuten oder eine Festhütte mit 2'000 buntgemischten Leuten zum Lachen zu bringen, das ist wohl das Schwierigste und Gefährlichste, die Absturzgefahr ist riesig. Wer es nicht glaubt, soll es mal ausprobieren. Mit seinem Lied "De Borkechäfer" gelang Peach Weber ein erster Durchbruch. Das Stück wurde regelmässig am Radio gespielt, was auch die Aufmerksamkeit auf seine Auftritte steigerte. Seine Produktion "Früsch vo de Läbere" war 23 Wochen in der Album-Hitparade und wurde mit Gold, Platin und dem "Prix Bernhard" ausgezeichnet. Und wer kennt nicht den "Sun, fun and nothing to do" - den Luftmatratzen-Song, der 17 Wochen lang für muntere Abwechslung in der Single- Hitparade sorgte.

Peach in "Aktenzeichen XY ungelöst" Peach im strammen Mannesalter

Dennoch war für Peach Weber damit der Erfolg noch nicht auf die Spitze getrieben. Seine CD "NiX wie GäX" von 1992 hob in neue Sphären ab; Über 125'000 mal wurde das Programm als CD oder MC gekauft und ist damit mit Abstand das erfolgreichste Werk des Kabarettisten und Komikers. Der Erfolg stellte sich nicht zuletzt dank dem Lied "Gugguuseli" ein: Das Stück wurde sehr häufig am Radio gespielt und dennoch weiter vom Publikum so oft gewünscht, dass es vielerorts auf die Schwarze Liste gesetzt und mit einem Sendeverbot belegt wurde. "Ein schöneres Kompliment kann ich gar nicht bekommen", sagt Peach Weber dazu. Mit "Gugguuseli" verbreiterte sich auch das Spektrum von Webers Publikum. Waren es zu Beginn seiner Karriere vor allem Leute zwischen 18 und 35 Jahren, erreichte Peach Weber mit "Gugguuseli" alle zwischen 3 und 88 Jahren. Es folgten weitere Hits wie "Öberall heds Pilzli draa", "I be en Aargauer", "Raase määhe", etc. Peach Weber ist mittlerweile zum Komiker für die ganze Familie geworden. Zwar trat er auch in allen grossen deutschen Lachtheatern mit Erfolg auf, doch dann wollte sich Peach Weber auf die Schweiz konzentrieren, er ist am liebsten zuhause und fährt nach jedem Auftritt gerne heim. 2020 hat er ein neues Programm aufgenommen, wie immer im Monti in Frick und danach in den Hardstudios in Winterthur fertiggestellt. Es ist das 16. Programm.

Die Liste seiner Programme lässt sich sehen: 1980 - So bin I halt…
1982 - Tüppisch!
1984 - Underwägs mit Gägs
1986 - Früsch vo de Läbere
1988 - Tutti Frutti
1992 - Nix wie Gäx
1996 - Gägsgüsi
1999 - No Broblem
2002 - Gigelisuppe
2004 - Gäxpresso
2006 - Lach-Sack
2008 - Peachfideel
2011 - Mister Gaga
2014 - Gäx Bomb
2017 - iPeach
2020 - Gäxplosion

Damit der Aktivitäten nicht genug: In Zusammenarbeit mit dem Comic-Zeichner René Lehner kommen Peach Webers Gags auch als Comic-Strips in die Zeitungen. Das Comicbuch "Nix wie Comix" ist leider vergriffen. Mit René Lehner zusammen hat er auch ein Kinderbuch geschaffen: "Zwerg Stolperli", von dem es bis anhin drei Bände und ein Weihnachtsbuch gibt. Es erschien auch das Stolperli-Spiel und zwei Puzzles. Sein bislang letztes Programm "Gäxplosion" ist neu, doch Peach Webers Absichten sind die gleichen geblieben: Das Publikum soll von Herzen lachen, unbeschwerte Stunden verleben und den Alltag vergessen können. Peach Weber hat in der Vergangenheit bewiesen, welch feines Gespür er für witzige Situationen und Pointen besitzt. "Gäxplosion" ist der erneute Beleg dafür, dass der Kabarettist und Komiker noch längst nicht an Ideenlosigkeit leidet. Die neuen Hits "Aromat" und "Thuya" sind nur zwei Beispiele.

Peach hat schon früh grosse Fische an Land gezogen:
"Das war aber hecht schwierig!"
Jugendfoto


Steckbrief von
Peach Weber


Name................................Peach Weber
Geburtstag..........................14. Oktober 19hundertweisiwaa
Sternzeichen........................Teddybär
Haarfarbe...........................bald keine mehr
Beruf...............................Halbtax-Filosof
Lieblingsessen......................Cordon bleu, Spagettis mit h, Pizza
Lieblingsauto.......................Velo
Lieblingsmusik......................alles, was groovet
Lieblingswort.......................«oder?» oder «öbrigens»
Schwäche............................habe überall Unordnung
Stärke..............................finde alles in dieser Unordnung
Grösste Enttäuschung................dass ich den Wimbledon-Final
                                         gegen Becker verloren habe
Noch grössere Enttäuschung..........dass ich diesen Final nur geträumt habe
Vorbilder...........................Frau Meier und Herr Huber
Lieblingsfrau.......................Nina
Wer ist ein Künstler................jedenfalls sicher nicht jemand, der von sich
                                        selber sagt, er sei Künstler
Woran erkennen Sie einen Freund?....Daran, dass er nichts von mir erwartet
Sind Sie ein Schweizer Otto?........Das muss der Ständerat entscheiden.
Lebensmotto.........................Heute ist heute und morgen ist eigentlich
                                        erst morgen
Besondere Merkmale..................Bin ein aufgewecktes Kerlchen, besonders
                                        morgens, wenn der Wecker läutet
Was würden Sie mit den
letzten 50 Franken kaufen?
..........Eine Kreditkarte


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